Geschichte der Forschungsgesellschaft
Die Forschungsgesellschaft Moderne/Postmoderne (FoMoP) ist ein Forum Grazer Wissenschaftler:innen, die sich mit den Phänomenen der Moderne, Postmoderne und Globalisierung beschäftigen. In transdisziplinärer Ausrichtung fokussieren sie, ausgehend von der "zentraleuropäischen Moderne", kulturelle und soziale Prozesse, die als Folge der Modernisierung und zunehmender Medialisierung der Lebenswelt untersucht werden. Der gemeinnützige Verein zielt auf die Vermittlung und den Austausch der entsprechenden Forschungsergebnisse im regionalen wie im internationalen Kontext.
Die FoMoP wurde am 3. August 2005 gegründet. Die InitiatorInnen waren MitarbeiterInnen des Spezialforschungsbereichs "Moderne – Wien und Zentraleuropa um 1900" (gefördert vom FWF 1994-2005), inzwischen hat sich dieser Kreis erheblich erweitert. In der ersten Phase lag der Schwerpunkt auf Vernetzungsprojekten und Kolloquien. Seit 2010 veranstaltet der Verein vorwiegend Konferenzen und Workshops in Zentral- und Südosteuropa und organisiert Veranstaltungen an der Universität Graz. Zudem beteiligt sich die Forschungsgesellschaft an Projekten anderer Institutionen.
Interdisziplinarität und fachübergreifende Zusammenarbeit sind ein zentrales Element des Vereins. Als Mitglieder willkommen sind alle Forschenden, die an sozial-, kultur-, politik- und rechtswissenschaftlichen Thematiken im Rahmen der Fragen von Moderne und Postmoderne (im weitesten Sinn) interessiert sind.
Die Generalversammlung findet einmal im Jahr (in der Regel im März) statt, der Vorstand wird alle zwei Jahre gewählt (Vereinsstatuten 2005). Allfällige Arbeitstreffen beziehen sich auf konkrete Veranstaltungen und Projekte.
Spezialforschungsbereich Moderne (1994-2005)
- Homepage des "Spezialforschungsbereich Moderne" ("SFB Moderne")
- Endbericht